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QUAST-Verbau
Die optimale Sicherung für Ihre Baugrube
Sofern Baugruben aufgrund der Platzverhältnisse oder der anstehenden Bodenbeschaffenheiten nicht frei geböscht ausgeführt werden können, kommen unsere Verbausysteme nach DIN 4124 zur Anwendung. Wir stellen Bohrpfahlwände und Trägerbohlwände her, bei statischer Erfordernis auch mit Rückverankerung.
Bohrpfahlwände
Bei Bohrpfahlwänden werden die Pfähle nebeneinander angeordnet und sichern die Nachbarbebauung, stützen das umgebene Erdreich oder leisten je nach Ausführung auch eine abdichtende Wirkung. Bohrpfahlwände sind biegesteife Systeme mit geringen Kopfverformungen. Es lassen sich in der Konzeption von Bohrpfahlwänden drei verschiedene Wandsysteme unterscheiden:
Aufgelöste Bohrpfahlwand
Bei der aufgelösten Bohrpfahlwand werden die Einzelpfähle im System QUAST-TVB, QUAST-SOB oder QUAST-VBP auf Abstand gesetzt wobei lediglich die statisch notwendige Anzahl an Pfählen ausgeführt wird. Die Gefache des Zwischenraums werden im Zuge der Aushubarbeiten mit Spritzbeton oder einer Holzausfachung gesichert.
Tangierende Bohrpfahlwand
Die tangierende Bohrpfahlwand besteht aus unmittelbar nebeneinander angeordneten Bohrpfählen (QUAST-SOB oder QUAST-VBP) und kommt bei höher beanspruchten Bereichen zum Einsatz. Dabei ist in der Regel jeder Pfahl bewehrt.
Überschnittene Bohrpfahlwand
Die Besonderheit einer überschnittenen Bohrpfahlwand liegt darin, dass sich benachbarte Pfähle gegenseitig überschneiden. Damit kann die Pfahlwand neben dem Abtrag von Bauwerkslasten und Erddruck zusätzlich eine Abdichtung der Baugrube bei Einschnitten ins Grundwasser leisten. Die Herstellung erfolgt im Pilgerschrittverfahren und es wird dabei zwischen Primär- und Sekundärpfählen unterschieden. Die Primärpfähle bleiben unbewehrt während die Sekundärpfähle in der Regel bewehrt ausgebildet werden. Die Bohrarbeiten erfolgen im Verfahren QUAST-VBP.
Trägerbohlverbau:
Beim Trägerbohlverbau werden Stahlträger, meist als I- oder Doppel-U-Profile gewählt, im Abstand von bis zu 4 m in den Boden eingebracht. Der Einbau erfolgt mittels verrohrter Bohrung QUAST-VBP. Während der Aushubarbeiten wird die Ausfachung des Zwischenraums mit Holzbohlen, in Sonderfällen alternativ mit Spritzbeton, realisiert. Trägerbohlwände sind im Vergleich zu Bohrpfahlwänden häufig biegeweicher, was mit größeren Kopfverformungen einhergeht. Um diese Auslenkung zu reduzieren, ist eine Rückverankerung oder Aussteifung üblich.
Schlüsselfertige Baugruben
Als Generalunternehmer im Baugewerbe sind wir es gewohnt, für Sie ein Rundum-Sorglos-Paket zu entwickeln und über die Grenzen eines Einzelgewerkes hinaus zu denken. Somit sind wir durch ergänzende Nutzung unserer Leistungsfähigkeit im Roh- und Tiefbaufach in der Lage, die schlüsselfertige Erstellung von Baugruben abzudecken. Auch ergänzende Ortbetonleistungen (z. B. Kopfbalken) können wir problemlos für Sie mit Nutzung unserer eigenen Ressourcen abwickeln.
Die Vorteile für Sie:
- emissionsarme Ausführung (lärmarm und erschütterungsfrei)
- optimale Kombination verschiedener Verbauarten möglich
- „Baugruben aus einer Hand“ durch ergänzende Nutzung unserer Stärken im Roh- und Tiefbau